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Bewegungen brauchen Orte, an denen sie sich verständigen können. Mit dem „Make Capitalism History“-Kongress wollen wir Stu- dierende, Schülerinnen und Schüler aus dem Bildungsstreik zusammen- bringen mit Aktiven aus den Krisen- protesten, den Gewerkschaften, der LINKEN und der globalisierungs- kritischen Bewegung.


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    Podien-Veranstaltungen

    auftaktpodium: Freitag 19.00 - 21.00 | Analyse

    "MAKE CAPITALISM HISTORY"  Die vielen Dimensionen der Krise

    mit:

    Ulrike Schramm-de Robertis (LIDL Betriebsrätin)
    Dierk Hirschel (DGB Chef-Ökonom)
    Osly Hernandez (Aktivistin Venezuela)
    Heike Hänsel (MdB DIE LINKE und Anti-Kriegsaktivistin)
    Karl Heinz Roth (Historiker und Autor "Globale Krise")

     

    abendpodien: Samstag 20.00 - 21.30 | alternativen


    "ENTEIGNEN, TRANSFORMIEREN, VERGESELLSCHAFTEN" 

    Perspektiven für eine demokratische Wirtschaft

    mit Andrey Kolganov (Ökonom, Moskau) / Rainer Thomann (Unterstützungskomitee „Officina Bellinzona“) / Hans- Jürgen Urban (Vorstand IG Metall)


    Die aktuelle Krise bingt ein längst für überwunden gehaltenes Problem zurück in den Fokus: die Eigentumsfrage. Und mit ihr die Suche nach einer Alternative zur Regulation über den Markt und den Privatbesitz von Unternehmen. Wenn Betriebe geschlossen werden, bloß weil ihre Profitrate nicht hoch genug ist oder weniger Betriebe ausreichen, dann sind weder diese produktiven Kapazitäten noch der Großteil der Bedürfnisse der Menschen verschwunden. Für die Beschäftigten und die Gesellschaft stellt sich dann die Frage: müsste man diese Betreibe nicht enteignen und auf eine sinnvolle Produktion für gemeinsam ausgewählte Bedürfnisse umstellen („Konversion“)?

    Kann ein Unternehmen funktionieren, wenn jeder mitentscheiden will? Wieviel Planung braucht/verträgt eine Wirtschaft? Brauchen wir noch den Markt? Was können wir vom Scheitern bürokratischer Planung in der DDR und der Sowjetunion lernen? Was bedeutet das für die heutigen Konflikte?



    "Bildungsstreik international"

    mit Osly Hernandez (Venezuela) / Sacha Tognolli (Partie de gauche, CPE Proteste) / Federico Tomasello (aktiv in Studiprotesten Rom)


    Der Bildungsstreik in Deutschland steht nicht allein. Es gibt zahlreiche internationale Bildungsprotestbewegungen und am 17. November eine bundesweite Demonstration im Rahmen der „Global Week of Action“. Wir haben 3 international e Gäste eingeladen, um mehr über ihre Bewegungen zu erfahren.

    2006 stoppten in Frankreich die Studierenden im Bündnis mit den Gewerkschaften den Versuch der Regierung, den Kündigungsschutz für junge Menschen abzuschaffen. Dabei vernetzten sie sich über landesweite Delegiertentreffen an jedem Wochenende. Sacha wird uns auch berichten, wie jetzt die Situation ist.

    In Italien gab es im letzten Jahr eine immense Streikbewegung zusammen mit DozentInnen gegen die Kürzungspläne der Berlusconi Regierung. Sie wurde bekannt als „La Onda“ (Die Welle).

    In Venezuela werden die Auseindandersetzungen um den „Sozialismus des 21. Jahrunderts“ begleitet vom Kampf um eine andere Hochschule. Die Bolivarianischen Hochschulen möchten jeder und jedem unabhängig von ihrer Herkunft ein Studium ermöglichen. Weiterhin bestehen jedoch auch die Hochschulen alten Modells, die eine Hochburg der Anti-Chavistas sind.



    " Praxis macht politisch klug"

    Zum Spannungsfeld von politischer Apathie, Bewegung und Organisation

    http://www.freitag.de/positionen/0938-eine-utopie-der-oekonomischen-vernunft

    mit Raul Zelik (Politikwissenschaftler, Autor von „Vermessung der Utopie“)


    „Ich möchte Teil einer Jugenbewegung sein“ sang Tocotronic etwas verloren in den 90er Jahren. Nun durchleben wir die größte Wirtschaftskrise seit den 30er Jahren, haben gerade einen der größten Bildungsproteste in der Geschichte der Bundesrepublik hinter uns, und trotzdem haben viele den Eindruck, dass sich noch zu wenig tut. „Ich würde mich ja gerne mehr engagieren, aber was soll das bringen, wenn die anderen nichts machen?“ Ist dies das Credo unserer Generation oder können wir es schaffen, dem jetzt ein Ende zu setzen? Leben wir in einer Zeit politischer Apathie oder ist es die Ruhe vor dem Sturm? Was gewinne ich und was verliere ich als Individuum, wenn ich Teil einer Bewegung werde? Geht das überhaupt oder werde ich nur instrumentalisiert von einer Minderheit?

    Diese und andere, von euch aufgeworfene Fragen wollen wir mit Raul Zelik diskutieren. Er ist Aktivist und Autor, in den hiesigen Kämpfen engagiert, wie auch mit den Bewegungen Lateinamerikas verbunden.


     

    abschlusspodium: Sonntag 12.30 - 14.00 | Aktion

    WIE WEITER FÜR DIE AUßERPARLAMENTARISCHE BEWEGUNG?

    mit:

    Werner Sauerborn (ver.di Baden Würtemberg)
    Katja Kipping (DIE LINKE)
    Tim Laumeyer (Antifaschistische Linke Berlin)
    Jutta Sundermann (attac Koordininerungskreis)
    Friederike Benda (Die Linke.SDS)


    Podienübersicht

    Podien_Programmuebersicht.pdf

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