DER LANGE ABSCHWUNG
Krisentendenzen des Kapitalismus
mit Joachim Bischoff (Mitherausgeber Sozialismus) und Lucas Zeise (Kolumnist Financial Times Deutschland)
Die gegenwärtige Weltwirtschaftskrise ist kein Novum, sondern steht in der Abfolge von Krisen seit den 70er Jahren – von manchen auch bezeichnet als „langer Abschwung“ – und in der Tradition kapitalistischer Krisenhaftigkeit im Allgemeinen. Die marxistischen Ökonomen Joachim Bischoff und Lucas Zeise diskutieren, wohin die aktuelle tendiert und welche Konsequenzen sie nach sich zieht.
Samstag, 10-11 Uhr (Input)/11.15-13 Uhr (Workshop), Raum K 25/11
IST DER GREN NEW DEAL DIE LÖSUNG?
mit Frieder Otto Wolf (ehem. MdEP, Philosoph FU Berlin)
Im Anschluss an den Input „Der lange Abschwung“ wollen wir hier die Debatte auf den Green New Deal zuspitzen. Kann sich der Kapitalismus mit grüner Technik in eine neue Ära des nachhaltigen Wachstums begeben? Mit Frieder Otto Wolf, grüner Kapitalismuskritiker und 1994 bis 99 Mitglied des Europäisches Parlaments für die Grünen, wollen wir uns die vorgeschlagenen Maßnahemen genauer anschauen und diskutieren, wie sich Linke dazu verhalten sollen.
Samstag, 11.15-13 Uhr, Raum KL 24/122d
DIE RÜCKEHR DES AUTORITÄREN STATES
Demokratieabbau und Neoliberalismus
mit Frank Deppe (Prof. em. Politikwissenschaft Uni Marburg)
Mit dem neoliberalen Umbau, geht auch eine zunehmende autoritäre Ausrichtung des bürgerlichen Staates einher. Vor allem seit dem „Krieg gegen den Terror“ werden
der (begrenzte) Einfluss des Parlaments und die Bürgerrechte beschnitten, die Exekutive gestärkt. Ginge es nach Wolfgang Schäuble wären wir schon längst im „präventiven Sicherheitsstaat“. Wird irgendwann die Bundeswehr im Inneren gegen Demonstrationen eingesetzt?
Samstag, 10-11 Uhr (Input)/11.15-13 Uhr (Workshop), Raum JK 26/101
OHNMACHT ODER MACHT DER GEWERKSCHAFTEN?
Krise, Arbeitsmarkt und Gegenwehr
mit Dierk Hirschel (Chefökonom DGB) und Oliver Nachtwey (Soziologe Uni Jena)
Wir wollen diskutieren, wie es um die Kampfkraft der Gewerkschaften bestellt ist. Wie sehen die ökonomischen Rahmenbedingungen vor der anstehenden Entlassungswelle aus? Wir wollen von Dierk Hirschel wissen, was die Gewerkschaften aus der aktuellen
Krise lernen müssen. Oliver Nachtwey wird dazu die Ergebnisse einer Studie vorstellen, wie die Zunahme von Leiharbeit die Konkurrenz zwischen Stammbelegschaft und Zeitarbeitern verstärkt und dazu ein wirksames Disziplinierungsinstrument darstellt.
Samstag, 10-11 Uhr (Input)/11.15-13 Uhr (Workshop), Raum J 30/109
DIE GLOBALE KRISE
Analysen und Gegenperspektiven
mit Karl-Heinz Roth (Autor „Die globale Krise.“ Band 1 des Projekts: „Globale Krise – Globale Proletarisierung – Gegenperspektiven“)
In Anknüpfung an sein aktuelles Buch erörtert Karl-Heinz Roth die gegenwärtige Krise und begründet warum wir uns seiner Einschätzung nach auf dem Weg in eine lange Depression befinden. Im Anschluss daran soll über globale Gegenhandlungen von unten diskutiert werden – insbesondere aus der Perspektive der WissensarbeiterInnen.
Samstag, 10-11 Uhr (Input)/11.15-13 Uhr (Workshop), JK 26/140
WIE WIRKT SICH DIE KRISE AUF DIE STATENKONKURENZ AUS?
mit Tobias ten Brink (Uni Frankfurt/M., Autor u.a. von „Staatenkonflikte. Zur Analyse von Geopolitik undImperialismus“)
Die Analyse des Staates - sowohl in seinem Verhältnis zur Wirtschaft als auch hinsichtlich seiner (Konkurrenz-) Beziehungen zu anderen Staaten – ist unabdingbar
für ein Verständnis internationaler Konflikte. Was passiert, wenn, wie gegenwärtig, der Akkumulationsprozess ins Stocken gerät? Nach einem inhaltlichen Input von Tobias ten Brink wird in die Diskussion übergeleitet.
Samstag, 10-11 Uhr (Input)/11.15-13 Uhr (Workshop), Raum JK 31/125
MIGRATION UND KAPITALISMUS
mit Sevim Dagdelen (MdB Die Linke, DIDF-Bundesvorstand)
Kapitalismus beruht auf den Gesetzen der Konkurrenz und ist daher ohne globales Ausbeutungsgefälle nicht zu denken. Der Konkurrenzdruck verschärft weltweit die
Auseinandersetzungen um Lohn und Arbeitsbedingungen, einhergehend mit der Auslagerung von Arbeitsprozessen. Immer mehr Menschen machen sich auf
die Suche nach (besser bezahlter) Arbeit, einem guten Leben. Ausgegrenzt werden dabei all jene, die nach der Verwertungslogik des Kapitals nicht zu verwerten sind.
Samstag, 10-11 Uhr (Input)/11.15-13 Uhr (Workshop), Raum JK 25/208
DEMOKRATIE IN DER WIRTSCHAFT I
mit Pat Devine (Autor von „Democracy and Economic Planning“) und Alex Demirovic (Autor von „Demokratie in der Wirtschaft“)
Wie kann Demokratie in der Wirtschaft funktionieren? Wieviel Planung brauchen wir? Wer plant, wer setzt es um und was passiert, wenn der Plan nicht funktioniert?
Die Veranstaltung soll eine Einführung in die ökonomischen und politischen Fragestellungen eines Gegenentwurfs zur Marktwirtschaft geben. Pat Devine ist seit den
80er Jahren einer der bekanntesten Autoren auf diesem Feld. Alex Demirovic ist Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Demokratietheorie.
Samstag, 15-16.30 Uhr, Raum J 32/102
Rätedemokratie I:
EINE ANDERE WELT WAR MÖGLICH
Die Deutsche Revolution 1918
mit Marcel Bois und Florian Wilde (beide Mitglieder der Historischen Kommission der LINKEN)
Eine Massenbewegung stürzte im November 1918 den deutschen Kaiser und beendete die Schrecken des Ersten Weltkrieges. Im ganzen Land entstanden Arbeiter- und Soldatenräte. Für kurze Zeit schien eine Gesellschaft jenseits des Kapitalismus möglich. Wirwollen die oft in Vergessenheit geratene Geschichte der Deutschen Revolution darstellen und diskutieren, denn auch wenn das Rätesystem nie vollendet ausgebildet
werden konnte, ergeben sich aus seiner Analyse wichtige Perspektiven für heutige soziale Bewegungen.
Samstag, 15-16.30 Uhr, Raum JK 31/125
Transformationsforderungen I:
PRO UND CONTRA GRUNDEINKOMMEN
mit Katja Kipping, (stellv. Vorsitzende Die Linke, Netzwerk Grundeinkommen) und Herbert Schui (Prof. em. HWP Hamburg, MdB Die Linke)
Inwiefern ist es sinnvoll und möglich, innerhalb kapitalistischer Gesetzmäßigkeiten die Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen zu stellen?
Stellt das BGE einen ersten Schritt zum Bewusstsein dar, dass nicht alles seinen Preis haben muss, oder begünstigt es doch nur die gesellschaftliche Ungerechtigkeit?
Entscheidet selbst beim Streitgespräch zwischen Katja Kipping und Herbert Schui.
Samstag, 15-16.30 Uhr, Raum JK 26/140
REVOLTE IM IRAN
Hintergründe von 1978 bis heute
mit Pedram Shahayar (Netzwerk junger Iraner, Koordinierungskreis Attac)
Im Iran erleben wir gerade die große Revolte unsere Zeit. Eines der Schlüsselländer im Nahen Osten wird von einer revolutionären Krise erschüttert – nicht abreißende Massenproteste und eine Elite, die zutiefst gespalten ist. Im ersten Teil der Veranstaltung wollen wir die Hintergründe der Revolte beleuchten. Dabei wird
es einen Rückblick auf die Geschichte des Landes von der Revolution über die Krise der 90er bis zur Revolte heute geben.
Samstag, 15-16.30 Uhr, Raum JK 25/138
ALTERNATIVEN AUS DEM RECHNER
Bringt der Computer uns dem Sozialismus näher?
mit Helmut Dunkhase (Herausgeber der dt. Ausgabe von Cockshott/Cottrell: „Alternativen aus dem Rechner“)
Um in Zukunft allen Menschen weltweit ein erträgliches Leben zu ermöglichen, wird die Aneignung modernster Technik und Industrie (im Marxschen Terminus: „der
Produktivkräfte“) durch die Menschen selbst unabdingbar sein. Doch wie kann diese vonstatten gehen und inwiefern kann sie die teils vernichtende Erfahrungmit der Technik verändern? Diesen Fragen möchten wir zusammen mit dem Übersetzer und Herausgeber von Cockshott/Cottrell: „Alternativen aus dem Rechner. Für sozialistische Planung und direkte Demokratie“ nachgehen.
Samstag, 15-16.30 Uhr, Raum JK 31/228
BÜROKRATISCH -ADMINISTRATIVE KOMMANDOWIRTSCHAFT UND SOZIALISMUS – ODER WORAN SCHEITERTE DIE DDR?
mit Bernd Gehrke (DDR Oppositioneller, Historiker)
Ist der Untergang der DDR der endgültige Beweis dafür, dass eine sozialistische Wirtschaft nicht funktionieren kann? Bleibt ein regulierter Kapitalismus „die einzige
rationale Antwort“ oder kann gesellschaftliche Planung von Produktion und Verteilung alternativ zu beiden Wirtschaftstypen gedacht werden? Inwiefern war das Wirtschaftssystem der DDR und des Ostblocks überhaupt sozialistisch? Und welche
Konsequenzen lassen sich in Bezug auf individuelle Freiheiten für die Zukunft ziehen?
Samstag, 15-16.30 Uhr, Raum JK 31/124
IST DER MENSCH ZU SCHLECHT FÜR EINE SOLIDARISCHE GESELSCHAFT?
mit Frieder Otto Wolf (Philosoph FU Berlin)
Sozialismus sei zwar eine nette Idee, scheitere aber immer am egoistischen Wesen des Menschen selbst – so heißt es oft einstimmig im Jargon des common sense.
Wir wollen mit dem Politikwissenschaftler und Philosophen Frieder Otto Wolf über Stabilität und Instabilität so genannter menschlicher Wesenszüge diskutieren
und ausloten, was sie für eine emanzipatorische Praxis bedeuten.
Samstag, 15-16.30 Uhr, Raum JK 25/132
DEMOKRATIE IN DER WIRTSCHAFT II
mit Pat Devine (Autor von „Democracy and Economic Planning“), Input in Englisch mit Übersetzungsecke, Diskussion auf Deutsch
In der Fortsetzung der Veranstaltung „Demokratie in der Wirtschaft I“ wird Pat Devine seine eigenen Modellüberlegungen genauer vorstellen. Wie soll Planung über
den einzelnen Betrieb und die lokalen Strukturen hinaus funktionieren? Wie kann die größtmögliche Teilnahme aller gewährleistet werden? Wie soll die Vermittlung
zwischen Produktion und Konsum funktionieren? Wie will man Bürokratisierung und Verschwendung verhindern? Pat wird seinen Input nur in klarem einfachem
Englisch halten. Bei Bedarf gibt es eine Übersetzungsecke. Eure Beiträge könnt ihr aber in Deutsch machen.
Samstag, 17-18.30 Uhr, Raum JK 25/132
Rätedemokratie II:
BETRIEBSBESETZUNGEN GEGEN STELENABAU
Die Erfolge von Officina Bellinzona und INNSE Mailand und die Rolle von Studierenden
mit Rainer Thomann (Mitglied der Schweizer Gewerkschaft Unia, Unterstützer Streikkomitee Officina Bellinzona)
In der „Officina Bellinzona“ haben 430 Beschäftigte nach mehreren Monaten Streik die Schließung ihres Betriebes verhindert. Rainer Thomann wird uns erklären, wie sich der Streik von unten demokratisch organisierte. Zum Zweiten kann er uns über den aktuellen Kampf von INNSE Mailand und die wichtige Rolle von Studierenden im Unterstützungskomitee berichten. Sie haben durch Blockaden an den Werkstoren und Öffentlichkeitsarbeit entscheidend zum Erfolg der Besetzung beigetragen.
Samstag, 17-18.30 Uhr, Raum J 32/102
Transformationsforderungen II:
ARBEITSZEITVERKÜRZUNG
mit Werner Sauerborn (ver.di Baden-Würtemberg)
Immer effektivere maschinelle Produktion von Waren auf kapitalistischer Grundlage würde vernünftigerweise nur eines nach sich ziehen: radikale Arbeitszeitverkürzung
unter Einbezug aller Menschen. Doch steht dies nicht im Widerspruch zur kapitalistischen Tendenz, den absoluten Mehrwert zu erweitern? Werner Sauerborn ist
Referent für Grundsatzfragen des ver.di-Landesbezirks Baden-Württemberg und plädiert dafür, diese Problematik ins Zentrum gewerkschaftlicher Praxis zu stellen.
Samstag, 17-18.30 Uhr, Raum JK 26/140
EINE JUGEND IN REVOLTE
Studierende und die Revolution im Iran
mit Hazhir Pelaschi (Journalist, linker Aktivist an der Teheraner Uni)
Im Iran erleben wir gerade die große Revolte unsere Zeit. Eines der Schlüsselländer im Nahen Osten wird von einer revolutionären Krise erschüttert – nicht abreißende Massenproteste und eine Elite, die zutiefst gespalten ist. Im zweiten Teil der Veranstaltung wird die Struktur der sozialen Bewegungen im Iran und die
aktuelle Generation vertieft. Dabei soll es auch darum gehen, wie die deutsche Linke wieder zu einem aktiven Internationalismus zurückfinden kann.
Samstag, 17-18.30 Uhr, Raum JK 25/138
NACHALTIGKEIT , GREN NEW DEAL ODER ÖKOSOZIALISMUS?
mit Alexis Passadakis (Politikwissenschaftler, „Projektgruppe Krise & Protest“ Attac Berlin)
Die Diskussion um die gesellschaftlichen Naturverhältnisse hat wieder Fahrt aufgenommen. Das Klimachaos droht, zur Lösung der Krise sprechen einige von
einem grünen New Deal und Klimacamper belagern Kohlekraftwerke und mobilisieren zum Klimagipfel. Gleichzeitig strebt die Deutsche Bank an, die Emissionshandelmärkte
zu dominieren. Was bedeuten die einzelnen Konzepte, wie hegemoniefähig sind sie und
wie haben sich die Kräfteverhältnisse verändert?
Samstag, 17-18.30 Uhr, Raum JK 31/228
PLAN VS. MARKT
mit Katharina Götsch (Germanistin und Politikwissenschaftlerin, Uni Wien) und Raul Zelik (Schriftsteller und Politikwissenschaftler, Berlin)
Ist es (trotz negativer Erfahrungen mit dem real existierenden Sozialismus) möglich, die Güterverteilung im weltweiten Maßstab planmäßig zu vollziehen oder sind auch in einer zukünftigen solidarischen Ökonomie Marktmechanismen unabdingbar? Dieser essenziellen Frage wollen wir mit Katharina Götsch und Raul Zelik nachgehen.
Samstag, 17-18.30 Uhr, Raum JK 31/124
WIR WOLEN DEN GANZEN KUCHEN, ABER NICHT DIE GANZE KÜCHE…
Geschlechterverhältnisse in einer solidarischen Gesellschaft
mit Cinzia Arruzza (Aktivistin Giovani Comunisti, Italien)
Die Verhältnisse zwischen Frauenbewegungen und sozialen Bewegungen, zwischen Feminismus und Marxismus wirken wie eine tragische Liebesgeschichte:
mit Missverständnissen, Spannungen und Trennungen. Die Erfahrungen des 20. Jahrhunderts zeigen, dass Frauen in Revolutionen auch immer neue Freiräume
vorfinden, um für ihre Emanzipation zu kämpfen. Aber die Abschaffung von Sexismus ist keine automatischeFolge der Revolution: Dazu müssen die Frauen zu Hauptdarstellerinnen der Geschichte werden.
Samstag, 17-18.30 Uhr, Raum JK 25/132
ORGANIZING UND KAMPAGNEN
Gewerkschaften in die Offensive!
mit Valery Alzaga (Organizing-Koordinatorin Change to Win Europa) und Klaus Dörre (Prof. für Soziologie Uni Jena)
Organizing ist ein Konzept von gewerkschaftlichen Kampfmethoden, bei denen die Beschäftigten selbst befähigt werden ihre Konlfikte selbst zu führen, anstatt nur über die Stellvertretung durch den/die GewerkschaftsverterterIn. Klaus Dörre ist einer der bekanntesten Soziologen zum Thema strategische Neuausrichtung der Gewerkschaften. Valery Alzaga hat zahlreiche erfolgreiche Organizing Kampagnen in den USA und
Europa. Es sollen zudem konkrete Projekte vorgestellt werden, die ihr unterstützen oder euch sogar mit einem Praktikum daran beteiligen könnt.
Sonntag, 10-12 Uhr, Raum KL 25/134
PROTEST INS PARLAMENT
mit Franziska Drohsel (Bundesvorsitzende JuSos) und Janine Wissler Fraktionsvorsitzende Die Linke Hessen)
Können linke Parteien heute überhaupt noch eine progressive Rolle im Aufbau von Bewegungen spielen oder wird dies durch das Hamsterrad parlamentarischer
Arbeit und Jagd nach Wahlerfolgen verhindert? Janine Wissler wird von den Aktivitäten ihrer Fraktion berichten, wie z.B. bei der Kampagne gegen den Ausbau des
Frankfurter Flugahfens. Franziska Drohsel ist bekannt als Vertreterin des linken Flügels in der SPD. Die Frage ist nun, welchen Protest man in das neue Parlament tragen sollte.
Sonntag, 10-12 Uhr, Raum KL 26/130
DRESDEN CALING 2010
Nazi-Aufmarsch verhindern!
mit Lars Laumeyer (Antifaschistische Linke Berlin) / Florian Wilde (Die Linke.SDS) / Christoph Ellinghaus (IG Metall Jena)
Am 13. Februar soll in Dresden der größte Naziaufmarsch in Europa stattfinden. Dies gilt es zu verhindern und aus den Fehlern von 2009 zu lernen, als 6000 Nazis durch die Stadt marschieren konnten. Wir wollen über den Stand der Vorbereitungen des Gegenbündnisses diskutieren, was wir tun müssen, um die Nazis zu stoppen und wie ihr euch an der Kampagne beteiligen könnt.
Sonntag, 10-12 Uhr, Raum J 32/102
Auf nach Kopenhagen!
Klimagerechtigkeit jetzt.
mit Björn Buschbeck (linksjugend.[solid`]), Hendrik Sander (EKU-AG Attac)
Im Dezember werden in Kopenhagen die größten Klimaproteste aller Zeiten stattfinden. Während der UN-Klimagipfel COP15 versuchen wird, marktförmige „falsche Lösungen“ für die Klimaproblematik zu zementieren wird vor den Türen ein breites, globales
Bündnis aus sozialen und ökologischen Bewegungen in Aktionen zivilen Ungehorsams für ein ganz anderes Klima kämpfen. In diesem Workshop wird ein Überblick über die geplanten Aktionen geboten werden und Möglichkeiten aufgezeigt, sich einzubringen und mit der linksjugend[solid`] nach Kopenhagen zu fahren.
Sonntag, 10-12 Uhr, Raum J 30/109
Der Krieg in Afghanistan –
Wie können wir einen Truppenabzug erreichen?
mit N.N.
Seit dem Angriff auf einen Tanklaster ist die Realität über die deutsche Kriegsbeteiligung in Afghanistan noch offensichtlicher. Oft fällt das Argument, das Land
würde danach im Chaos versinken. Was sind die Gegenarumente? Warum ist ein sofortiger Truppenabzug, die einzige Lösung für ein Ende des Krieges? Und was können wir tun, um die deutsche Bundesregierung unter Druck zu setzen?
Sonntag, 10-12 Uhr, Raum JK 25/138